James Bond 007:  Kinofilme im Überblick

  

von Heiner Gumprecht | 03.02.2021

James Bond ist der erfolgreichtste Kino-Agent aller Zeiten. Hier gibt es die komplette Liste aller James Bond Kinofilme mit Filminhalt und Starttermin. Die Bond Darsteller von Sean Connery und Roger Moore bis Daniel Craig werden vorgestellt.

James Bond Skyfall (c) Sony PicturesBild: das ist der aktuelle Bond-Darsteller Daniel Craig in Skyfall

Wer ist James Bond?

Er hat die Lizenz zum Töten, er ist stets gut gekleidet, charismatisch und trinkt seinen Martini, warum auch immer, gekreuzt mit Wodka. Die Rede ist natürlich von dem wohl berühmtesten Geheimagenten der Welt: James Bond. Selbst jene unter euch, die sich nicht als Kinofans und Fernsehenthusiasten bezeichnen würden, dürfte der Name nichtsdestoweniger ein Begriff sein, schließlich gehören sowohl die originalen Bücher als auch die dazugehörigen Kinofilme zu dem Erfolgreichsten, was das entsprechende Unterhaltungsmedium zu bieten hat.

Der Schöpfer von James Bond, der britische Schriftsteller Ian Fleming, erschuf die ikonische Figur während des zweiten Weltkriegs, zu einer Zeit, als er selbst als Geheimdienstangehöriger tätig war. Der Charakter wurde vermutlich nach Vorbild des britischen Marineoffiziers Patrick Dalzel-Job entwickelt und nach Flemings Vorstellung entspricht sein Äußeres dem des US-amerikanischen Komponisten, Pianisten, Sängers und Schauspielers Hoagy Carmichael.

Der Name James Bond wurde bereits als Hauptperson in einem Roman von Agatha Christie verwendet, basiert im Fall von Fleming als begeisterter Vogelbeobachter aber eher auf dem Ornithologen James Bond, von dem das Buch „Birds of the West Indies“ stammt. Ian Fleming schrieb insgesamt zwölf Romane und zwei Kurzgeschichten-Anthologien mit James Bond als Titelfigur.

Weitere Romane über die weltbekannte Figur stammen aus den Federn von John Gardner, John Peel, Raymond Benson, Charlie Higson, Samantha Weinberg und zu diesem Zeitpunkt (Stand: 01. Februar 2021) sieben weiterer Autoren. Der Erfolg der Figur hält auch in Buchform bereits seit Jahrzehnten an und wie es scheint, ist ein Ende dieser Erfolgsgeschichte nicht so bald in Sicht. Diese Aussage trifft natürlich auch auf ein andere Medium zu, nämlich dem Kino, dessen Säle Bond bereits seit langer Zeit erobert hat.

Bond Logo

James Bond im Kino

Die bekanntesten Werke zu James Bond dürften in cineastischer Form aus dem Hause der Produktionsgesellschaft Eon Productions stammen, die speziell für die Verfilmung der Bond-Romane gegründet wurde, nachdem der Produzent Harry Saltzman die Filmrechte für die Bücher Flemings im Jahr 1961 erwarb. In über 28 Jahren erschienen unter dem Banner von Eon 16 Filme der Reihe auf dem Markt, bis Saltzman seinen Anteil an der Mutterfirma von Eon, Danjaq, aufgrund von Differenzen, die seine anderen Filmprojekte hervorriefen, und aus finanziellen Gründen nach 13 Jahren an United Artists verkaufte.

Neben den Produktionen von Eon gibt es noch drei weitere Kinofilme mit dem Geheimagenten mit der Lizenz zum Töten, „Casino Royale“ aus dem Jahr 1954, die Parodie mit dem gleichen Namen von 1967 und die quasi Neuverfilmung von „Feuerball“, „Sag niemals nie“ von 1983. Hinzu kommt noch der Film „Happy and Glorious“ von 2012 mit Daniel Craig in der Hauptrolle. Die Umstände der Bond-Rechte, der verschiedenen Verfilmungen und der Übernahme von Metro-Goldwyn-Mayer durch Sony und dessen Tochterunternehmen Sony Pictures Entertainment, sind zwar noch ein wenig komplizierter, doch im Großen und Ganzen ist dass erst einmal das Wichtigste, was ihr über die Bond-Filme wissen müsst.

Bond-Darsteller über die Jahre

Bis zum Jahr 2021 wurde James Bond innerhalb der Eon-Filmreihe von insgesamt sechs Darstellern verkörpert. Den Anfang machte 1962 der damals 32 Jahre alte Schauspieler Sean Connery in dem Film „James Bond jagt Dr. No“. Connery spielte den weltberühmten Geheimagenten insgesamt sechsmal, von 1962 bis 1967, 1971 und noch einmal in dem nicht offiziellen Film „Sag niemals nie“. Jünger als Connery war in dieser Rolle lediglich der zweite Bond-Darsteller, George Lazenby,der damals 30 Jahre alt war, Bond aber nur in einem einzigen Film verkörpern durfte.

Roger Moore war schließlich der dritte offizielle Bond-Darsteller und verkörperte den Agenten, der seinen Martini geschüttelt und nicht gerührt bevorzugt, insgesamt sieben Mal in der Eon-Filmreihe, nämlich von 1973 bis 1985. Es folgte Timothy Dalton, der vierte und insgesamt zweimalige Bond-Darsteller, dicht gefolgt von Pierce Brosnan, der fünfte und insgesamt viermalige Bond-Darsteller in der Eon-Filmreihe. Der aktuelle Bond-Darsteller Daniel Craig verkörpert Bond sei 2006 in bisher vier Filmen. Der fünfte Film soll im März 2021 erscheinen

Alle Eon-Bond-Filme von 1962 bis heute

Innerhalb der Eon-Filmreihe gibt es insgesamt 25 Bond-Filme (Stand: 01. Februar 2021), die aus den Federn der unterschiedlichsten Drehbuchautoren stammen und in Sachen Kontinuität nur lose zusammengehören. Die Romane von Fleming bauen aufeinander auf und auch in den Filmen wird teilweise auf vergangene Abenteuer eingegangen, jedoch ändert sich das Äußere von Bond, bedingt durch die Wechsel der Schauspieler, ohne dass darauf während der Handlung eingegangen wird. In „Casino Royale“ aus dem Jahr 2006 wird mit der Kontinuität schließlich gebrochen und ein Neustart der Filmreihe vollzogen.

James Bond jagt Dr. No (1962)

Der britische Spielfilm basiert auf der gleichnamigen Romanvorlage von Ian Fleming und ist der erste Film von Eons James-Bond-Reihe nach Flemings Werken. Den beiden Hauptdarstellern, Sean Connery und Ursula Andress, ist mit diesem Film der internationale Durchbruch gelungen. Die Regie übernahm damals Terence Young und das Drehbuch stammt von Richard Maibaum, Johanna Harwood und Berkely Mather.

Zu Beginn war als Vorlage für den ersten James-Bond-Kinofilm der Roman „Feuerball“ vorgesehen, aufgrund der rechtlichen Auseinandersetzung zwischen Ian Fleming, Kevon McClory und Jack Whittingham entschied sich die Produktionsfirma dann jedoch für den Roman „Dr. No“. In diesem Film fährt Bond einen Sunbeam Alpine Series II.

Dr No Proo Poster 1962

James Bond 007 – Liebesgrüße aus Moskau (1963)

Bei dieser Verfilmung des gleichnamigen Romans von Iam Fleming, der im Original auf den Namen „From Russia with Love“ hört, handelt es sich um den zweiten James-Bond-Film der Eon-Reihe und laut vielen Kritikern und Hauptdarsteller Sean Connery einen der besten Bond-Filme aller Zeiten. Die regie übernahm erneut Terence Young, für das Drehbuch war dieses Mal aber lediglich Richard Maibaum verantwortlich. In „Liebesgrüße aus Moskau“ fährt Bond einen Bentley 3 ½ Litre.

James Bond 007 – Goldfinger (1964)

Bereits ein Jahr nach „Liebesgrüße aus Moskau“ erschien bereits der Nachfolger, der ebenfalls auf dem gleichnamigen Roman von Ian Fleming basiert, „Goldfinger“. Die Verfilmung gilt bis heute (Stand: 01. Februar 2021) als die bisher am schnellsten Geld einspielende Kinoproduktion im Guinness-Buch der Rekorde, denn sie brachte in den ersten zwei Wochen 2,9 Millionen US-Dollar ein und hatte nach nur drei Wochen ihre Produktionskosten wieder eingespielt. Die regie in „Goldfinger“ übernahm dieses Mal Guy Hamilton. In „James Bond 007 – Goldfinger“ fährt die Titelfigur einen Aston Martin DB5.

James Bond Golfinger Szene

James Bond 007 – Feuerball (1965)

Im vierten teil der von Eon Productions Ltd. Produzierten James-Bond-Reihe führte zum letzten Mal Terence Young die Regie. Die Rolle des M16-Agenten James Bond wurde abermals mit Publikumsliebling Sean Connery besetzt. Der Film war mit einem Einspielergebnis von weltweit mehr als 140 Millionen US-Dollar inflationsbereinigt bis zum Erscheinen von „Skyfall“ im Jahr 2012 der erfolgreichste Film der Reihe. Genau wie in „Goldfinger“ fährt Bond auch in „Feuerball“ einen Aston Marin DB5.

James Bond 007 – Man lebt nur zweimal (1967)

Der fünfte Eon-James-Bond-Film ist der erste der Reihe, der erheblich von seiner Buchvorlage abweicht. Die Regie übernahm in dem Werk Lewis Gilbert, das Drehbuch stammt aus der Feder von Robert Dahl. „Man lebt nur zweimal“ wurde mit einem Budget von circa 9,5 Millionen US-Dollar verwirklicht und gilt mit einem weltweiten Einspielergebnis von über 111 Millionen US-Dollar als großer finanzieller Erfolg. In diesem Film fährt Bond einen Toyota 2000 GT.

man stirbt nur zweimal

James Bond 007 – Im Geheimdienst ihrer Majestät (1969)

Hierbei handelt es sich um den ersten James-Bond-Film der Eon-Reihe, in welchem nicht mehr Sean Connery in der Hauptrolle zu sehen ist, sondern der australische Schauspieler George Lazenby. Der Film basiert auf dem 1963 erschienenen Roman „Im Dienst Ihrer Majestät“ des britischen Autors Ian Fleming. Das Einspielergebnis lag mit 87,4 Millionen US-Dollar bei etwa dem 12-fachen des Produktionsbudgets.

In „Im Geheimdienst ihrer Majestät“ fährt James Bond sowohl einen Mercury Cougar 1969 Convertible als auch einen Aston Martin DBS.

James Bond 007 – Diamantenfieber (1971)

Dieser Film des Regisseurs Guy Hamilton ist der siebte Film der von Eon-Productions produzierten James-Bond-Reihe, erneut mit Sean Connery in der Hauptrolle, der den britischen Geheimagenten in diesem Film ein letztes Mal unter Eon verkörpert. Auch dieses Werk basiert auf dem gleichnamigen Roman von Ian Fleming und gilt alleine schon in den USA als finanzieller Erfolg, wo er etwa 43,8 Millionen US-Dollar einspielen konnte. Das weltweite Einspielergebnis wird auf knapp 116 Millionen US-Dollar geschätzt.

In „Diamantenfieber“ fährt James Bond sowohl einen Ford Mustang Mach 1, einen Triumph Stag als auch einen Aston Martin DBS.

James Bond 007 – Leben und sterben lassen (1973)

Der achte Film von Eon Productions und die erste James-Bond-Verfilmung mit Roger Moore in der Hauptrolle. Der Film startete am 19. Dezember 1973 in den bundesdeutschen Kinos und basiert, genau wie seine Vorgänger, direkt auf einem Roman von Ian Fleming. Der Film war ebenfalls ein finanzieller Erfolg, blieb aber hinter den Einnahmen des Vorgängers „Diamantenfieber“ zurück. James Bond fährt in diesem Werk einen Chevrolet Bel Air, einen Chevrolet Impala und einen AEC Routemaster.

Leben und sterben lassen

James Bond 007 – Der Mann mit dem goldenen Colt (1974)

Der dritte Film von Eon Productions in Folge, bei welchem Guy Hamilton die Regie geführt hat, und der zweite Film mit Roger Moore in der Hauptrolle des britischen Geheimagenten. Das Drehbuch stammt von Richard Maibaum und Tom Mankiewicz, der Film kam in Deutschland auch unter dem Titel „James Bond und der goldene Colt“ heraus. In der Rolle von Francisco Scaramanga war Christopher Lee zu sehen und Bond fuhr sowohl einen AMC Hornet als auch einen AMC Matador.

James Bond 007 – Der Spion, der mich liebte (1977)

Der zehnte Film aus der James-Bond-Reihe, gedreht von Lewis Gilbert in den Jahren 1976 und 1977. Das Drehbuch stammt von Christopher Wood und Richard Maibaum, die Produktion übernahm Albert R. Broccoli und Roger Moore schlüpfte zum dritten Mal in die Rolle der titelgebenden Hauptfigur. Der Film war ein großer kommerzieller Erfolg, spielte er bei einem Budget von rund 14 Millionen US-Dollar doch weltweit knapp 185 Millionen US-Dollar ein, davon fast 47 Millionen alleine in den Vereinigten Staaten.

In „Der Spion, der mich liebte“ können Autofans einen Lotus Esprit Type 79 und einen Ford Taunus TC bewundern.

James Bond 007 – Moonraker – Streng geheim (1979)

Der elfte Film der James-Bond-reihe und der vierte Film mit Roger Moore in der Hauptrolle. Die Geschichte rund um das Verschwinden eines Raumgleiters führt den Geheimagenten im Auftrag ihrer Majestät rund um die Welt und sogar in den Weltraum. Der Film war die erste Koproduktion zwischen den britischen und französischen United-Artists-Studios. Die Regie übernahm Lewis Gilbert, das Drehbuch stammt aus der Feder von Christopher Wood. James Bond fährt in diesem Werk einen Rolls-Royce Silver Shadow I, einen Hispano-Suiza J12 und einen MP Lafer.

James Bond Szene Moonraker Roger Moore

James Bond 007 – In tödlicher Mission (1981)

„In tödlicher Mission“ ist die erste James-Bond-Verfilmung für die kein Roman vom originalen Bond-Autor ian Fleming als Grundlage zur Verfügung stand. Stattdessen entnahm man den Titel und die Figur der Melina einer von Flemings Kurzgeschichten. Der Filmtitel wurde bereits im Abspann von „Der Spion, der mich liebte“ angekündigt, aber aufgrund der Produktion von „Moonraker“ verschoben. Roger Moore spielt hier abermals die titelgebende Hauptfigur und fährt im Einsatz einen Lotus Esprit, einen Citroen 2CV und einen Peugeot 504.

James Bond 007 – Octopussy (1983)

Der 13. Film der von Eon Productions produzierten Reihe entstand unter der Regie von John Glen, das Drehbuch stammt von George MacDonald Fraser, Richard Maibaum und Michael G. Wilson, Roger Moore spielt erneut den weltberühmten Agenten mit der Lizenz zum Töten. Der Film, in welchem Bond in einem Alfa Romeo GTV6 und einem Mercedes-Benz 250 SE (W 108) zu sehen ist, war der finanziell zweiterfolgreichste im Jahr 1983 gestartete Film und übertraf „Sag niemals nie“, der weltweit 160 Millionen US-Dollar einspielte.

James Bond 007 – Im Angesicht des Todes (1985)

Der dritte Film in Folge, in welchem John Glen die Regie übernommen hat, wieder einmal mit Roger Moore in der Hauptrolle. Sein Gegenspieler war dieses Mal der von Christopher Walken gespielte Max Zorin. Die weiblichen Hauptrollen sind Stacey Sutton, gespielt von Tanya Roberts, und May Day, gespielt von Grace Jones. Außerdem war „Mit Schirm, Charme und Melone“-Star Patrick Macnee als Godfrey Tibbett zu sehen. In „Im Angesicht des Todes“ fuhr Bond einen Rolls-Royce Silver Cloud II, einen Renault 11, einen Chevrolet Corvette und einen American LaFrance Drehleiter.

James Bond 007 – Der Hauch des Todes (1987)

Bond wird in dieser Verfilmung, die im Original „The Living Daylights“ lautet, das erste Mal von Tomothy Dalton verkörpert, die Regie hat jedoch erneut John Glen übernommen. Der Film startete am 13. August 1987 in den bundesdeutschen Kinos, die zuschauerzahlen waren jedoch, wie bereits während der gesamten 1980er-Jahrem rückläufig. In den USA wurden lediglich 14,2 Millionen Kinotickets verkauft, so wenige wie seit „Der Mann mit dem goldenen Colt“ nicht mehr. Zumindest gab es einen Haufen schöner Autos zu sehen, nämlich einen Aston Martin V8 Volante, einen Aston Martin V8 Vintage, einen Audi 200 quattro und einen Audi 200 Avant quattro.

James Bond 007 – Lizenz zum Töten (1989)

Der zweite und letzte Film mit Timothy Dalton in der Hauptrolle. „Lizenz zum Töten“ ist der vierte und letzte Film der Reihe mit dem Team Michael G. Wilson und Richard Maibaum als Drehbuchautoren, Albert R. Broccoli als Produzent und der fünfte Film mit John Glen als Regisseur. Den Titelsong, „Licence to Kill“, sang Gladys Knight, produziert und komponiert wurde das Lied jedoch von Narada Michael Walden. In „Lizenz zum Töten“ fährt James Bond die Wagen Kenworth W500B, Rolls-Royce Silver Shadow II und Maserati Biturbo 425i.

lizenz zum Töten

James Bond 007 – GoldenEye (1995)

Die Regie in „GoldenEye“ führte der Neuseeländer Martin Campbell, in die Rolle des Geheimagenten 007 schlüpfte erstmals Pierce Brosnan. Die sechsjährige pause zwischen diesem und dem letzten Bond-Film erklärt sich durch die rechtlichen und künstlerischen Differenzen zwischen den Produzenten Albert R. Broccoli, Michael G. Wilson und Barbara Broccoli auf der einen Seite und United Artists und deren Mutterfirma Metro-Goldwyn-Mayer auf der anderen. Den Titelsong „GoldenEye“ sang Tina Turner.

Der Film gilt als kommerzieller Erfolg und soll weltweit rund 351 Millionen US-Dollar eingespielt haben, bei einem Budget von gerade einmal 58 Millionen US-Dollar. In „GoldenEye“ fährt Titelfigur 007 einen Aston Martin DB5, einen BMW Z3, einen Ferrari F355 und einen T-55.

James Bond 007 – Der Morgen stirbt nie (1997)

Originaltitel: „Tomorrow Never Dies“. Das 1997 gedrehte Werk ist der 18. Film der James-Bond-Reihe und der zweite Film mit Pierce Brosnan als Agent 007. Da der Film ein Budget von knapp 110 Millionen US-Dollar hatte und gute 460 Millionen US-Dollar weltweit einspielen konnte, gilt er ganz klar als finanzieller Erfolg. Die Regie übernahm Roger Spottiswoode, das Drehbuch stammt wiederum aus der Feder von Bruce Feirstein. In „Der Morgen stirbt nie“ fährt Bond einen BMW 450iL, einen BMW R1200C und einen Aston Martin DB5.

James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug (1999)

Im 19. Film der James-Bond-Reihe und dritten Film mit Pierce Brosnan in der Hauptrolle muss Bond die Tochter eines Millionärs beschützen. Die Verhältnisse der Geschichte basieren teilweise auf die im Jahr 2005 fertiggestellte Baku-Tiflis-Ceyhan-Pipeline, einer Ölpipeline von Aserbaidschan an die türkische Mittelmeerküste. Die regie übernahm Michael Apted, das Drehbuch wurde von Robert Wade, Neal Purvis und Bruce Feirstein geschrieben. Bond fährt in diesem Film einen BMW Z8, einen Land Rover Discovery und wieder einmal einen Aston Martin DB5.

James Bond 007 – Stirb an einem anderen Tag (2002)

Dieser Spy-Fi-Actionfilm basiert, genau wie seine direkten Vorgänger, nur noch lose auf den Motiven von Ian Fleming und zeigt zum vierten und letzten Mal Pierce Brosnan in der Rolle von James Bond. Der britische Superspion bekommt es in diesem Film mit einem jungen Industriellen zu tun, der seine nordkoreanischen Verbindungen hinter medienwirksamen Inszenierungen verbirgt. Die regie führte Lee Tamahori, das Drehbuch stammt aus den Federn von Neal Purvis und Robert Wade, besser bekannt als Purvis & Wade.

James Bond fährt in „Stirb an einem anderen Tag“ einen Aston Martin V12 Vanquish und einen Ford Thunderbird Retro.

stirb an einem anderen tag szene

James Bond 007: Casino Royale (2006)

Inszeniert von Regisseur Martin Campbell und der erste Film der James-Bond-Reihe mit Daniel Craig in der Hauptrolle. Der 21. Teil von Eon Productions basiert auf dem gleichnamigen ersten James-Bond-Roman und führt die bekannte Figur als ehemaligen SAS-Soldat neu ein. Handlungsfäden aus diesem Film werden in den vier direkten Nachfolgern immer wieder prominent aufgegriffen. Das Werk von den Drehbuchautoren Neal Purvis, Robert Wade und Paul Haggis war ein großer finanzieller Erfolg.

In „Casino Royale“ von 2006 sehen wir James Bond am Steuer eines Aston Martin DBS, eines Ford Mondeo und eines Aston Martin DB5.

James Bond 007: Ein Quantum Trost (2008)

Originaltitel: „Quantum of Solace“. Der Film entstand unter der Regie von Marc Foster, das Drehbuch wurde von Paul Haggis, Neal Purvis und Robert Wade geschrieben. Der 22. Film der James-Bond-Filmreihe feierte am 29. Oktober 2008 in London Weltpremiere und startete im deutschsprachigen Raum am 06. November in den Kinos. In diesem Werk fährt James Bond, erneut verkörpert durch Daniel Craig, einen ganzen Fuhrpark an Wagen: Aston Martin DBS, Volvo S40, Alfa Romeo 159, Ford Ka, Ford Edge, Range Rover Sport und Land Rover Defender.

James Bond 007: Skyfall (2012)

„Skyfall“ ist der 23. Film der originalen James-Bond-Reihe und erschien zum 50. Jubiläum der Bond-Filmreihe. In diesem britischen Agententhriller wird James Bond mit dem ehemaligen Geheimdienstmitglied Raoul Silva (Javier Bardem“ konfrontiert, der Bonds Vorgesetzte M (Judi Dench) töten will. Der Film spielte über eine Milliarde US-Dollar und damit ein Vielfaches seiner Produktionskosten ein. Er erhielt überwiegend positive Kritiken und wurde unter anderem mit zwei Oscars und einem Golden Globe prämiert.

In Skyfall fährt Titelfigur James Bond die folgenden Autos: Aston Martin DB5, Range Rover Vogue SE, Jaguar XJ LWB, Mercedes-Benz S-Klasse, Land Rover Defender und Honda CRF250R.

Skyfall © 2012 Sony Pictures

James Bond 007: Spectre (2015)

Der britische Agententhriller ist der 24. Film aus der James-Bond-Filmreihe und der vierte Film mit Daniel Craig in der Titelrolle. Das Werk knüpft handlungstechnisch direkt an „Skyfall“ an und führt gleichzeitig die handlung von „Casino Royale“ (2008) fort. Als Gegenspieler von James Bond agiert dieses Mal Christoph Waltz in der Rolle von Ernst Stavro Blofeld/Franz Oberhauser. In dem finanziell äußerst erfolgreichem Film, in welchem Bond hinterm Steuer eines Aston Martin DB10 und eines Aston Martin DB5 sitzt, führte Sam Mendes Regie, das Drehbuch stammt von John logan, Neal Purvis, Robert Wade und Jez Butterworth.

James Bond Spectre szene

James Bond 007: Keine Zeit zu sterben (2021)

Der fünfte James-Bond-Film mit Daniel Craig in der Hauptrolle knüpft in Sachen Handlung ebenfalls direkt an seine Vorgänger an, musste aufgrund der Corona-Pandemie jedoch mehrfach verschoben werden. In dem Film unter der Regie von Cary Joji Fukunaga, der zusammen mit Neal Purvis, Robert Wade, Scott Z. Burns und Phoebe Waller-Bridge auch das Drehbuch verfasst hat, kehrt Christoph Waltz als Blofeld zurück. Die Rolle des großen Antagonisten übernimmt jedoch Rami Malek als Safin. In diesem Werk fährt Bond einen Aston Martin DB5, einen Aston Martin V8 und einen Aston Martin Valhalla.

James Bond No time to die Szene

Bilder (c): Danjaq. LLC/ United Artists Corporation / Sony Pictures