Epischer Sound: Wie die Orchesterklänge von Hans Zimmer und Co. zustande kommen – und weshalb sie so wichtig für jeden Film sind

  

von Redaktion | 07.07.2023

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Ein eigens komponierter Score gehört nicht nur zu sehr vielen Filmen dazu, er ist oftmals sogar erfolgreicher als der Streifen selbst, bleibt länger im Gedächtnis – etwa eine Suite aus „Backdraft“, die in den 1990ern gleich dutzende Trailer anderer Werke untermalte. Doch warum sind solche epischen Scores so wichtig für die Anmutung eines Films? Wer steht hinter den buchstäblich tonangebenden Klängen und wie wird das Thema Komposition in die Produktion eingebunden? Auf den folgenden Zeilen verraten wir alles, was es zu Scores zu wissen gibt.

Schnell erklärt: Der Unterschied zwischen Score und Soundtrack

Zunächst lohnt sich ein Blick auf die Fragestellung, inwieweit sich die Begriffe Score und Soundtrack unterscheiden. Beide stehen in einem Zusammenhang mit der musikalischen Untermalung des Films, allerdings gibt es eine klare Abgrenzung.

Score

Score ist der Begriff für die Musik, die eigens für den Film komponiert wurde. Dieser Teil der Filmmusik ist dazu da, dem Streifen in vielen Szenen für die Ohren und Zuhörer die passenden Emotionen zu verleihen.

Dementsprechend wird sie bis ins kleinste Detail an den Film angepasst. Des Weiteren wird der Score in den allermeisten Fällen nach den Vorstellungen des Regisseurs hergestellt und so lange bearbeitet, bis alles bis auf den letzten Sekundenbruchteil sitzt (dazu gleich mehr).

Soundtrack

Der Soundtrack wiederum umfasst in vielen Fällen noch etwas mehr Musik als der Score. Hier sind die in vielen Filmen genutzt Songs aus der Popwelt, die von bekannten Interpreten aufgenommen wurden, mit inbegriffen.

Der Soundtrack bezeichnet also die gesamte Musik, die im Film vorkommt. Gerade bei größeren Projekten werden die Soundtracks als Album veröffentlicht, das es dann auf einer CD oder in Streaming-Portalen zu hören gibt.

Diese Songs enthalten dann in den allermeisten Fällen Gesang. Manchmal werden hierfür aktuelle Hits genommen, für andere Streifen wiederum altbekannte Tracks. Bereits öfter war ein Film oder eine Serie sogar ausschlaggebend dafür, dass ein bestimmter Song zu einem großen Hit wird – im Netz findet sich eine Liste von bekannten Beispielen hierfür.

Älter als der Tonfilm selbst: Eine kurze Geschichte der Filmmusik

Die Filmmusik hat eine lange Geschichte. Bereits bevor es Filme mit Ton gab, spielte Musik bei den Vorführungen von verschiedenen Streifen eine Rolle.

Stummfilme mit Live-Musik und erste Tonfilme

Dabei wurde die Musik für die Zuschauer parallel zum laufenden Stummfilm live aufgeführt. Oftmals kam hierfür ein Pianist zum Einsatz, in einigen Fällen wurden zusätzlich andere Instrumente genutzt.

Am Anfang diente die Musik eher dem Übertönen von störenden Nebengeräuschen, erst später wurde sie eingebunden, um verschiedene Vorgänge und Emotionen zu untermalen bzw. zu unterstreichen.

Mit dem Beginn der Ära des Tonfilms wurde die Musik noch einmal bedeutsamer. Bereits 1908 gab es in Frankreich den ersten Streifen mit eigens komponierter Filmmusik. Zum Standard wurde die Kombination allerdings erst ab den 1920er Jahren. Die Gründe hierfür lagen im Aufwand und den Kosten, die die Produktion der musikalischen Untermalung mit sich brachte.

Weitere Entwicklung der Filmmusik

Ab den 1930er-Jahren bekamen die Scores eine eigene Tonspur auf dem Filmstreifen, vorher wurden sie auf große Schallplatten aufgenommen. Zu Beginn spielte vor allem die Orchestermusik eine große Rolle für die Filme.

Später kamen andere Einflüsse wie Jazz und Pop hinzu. Titelmelodien bekamen eine zunehmende Bedeutung, da sie den Wiedererkennungseffekt eines Films deutlich steigern können. Später entstand die Technik des Leitmotivs, einer während des Verlaufs eines Streifens immer wiederkehrenden Sequenz (dazu gleich mehr).

Sounds mit Wirkung: Wie Scores ganz gezielt stimmungslenkend gestaltet werden

Mittlerweile ist die Musik, die zu Filmen entsteht, äußerst ausgetüftelt. Dabei werden die kleinsten Details beachtet. Das Ziel ist es vor allem, die Emotionen und Handlungen, die auf der Leinwand dargestellt werden, zu unterstützen.

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Die Bedeutung von Emotionen im Film

Emotionen sind ein wichtiger Faktor in nahezu jedem Film. Dazu können unter anderem gehören:

  • Trauer,

  • Freude,

  • Angst

  • und Wut.

Humor spielt ebenfalls eine gewisse Rolle. Je mehr Emotionen und vor allem wechselnde Gefühle ein Film bietet, desto spannender ist er in vielen Fällen für die Zuschauer. Emotionen können unter anderem durch die gesprochenen Worte, die Mimik und die Körpersprache der Schauspieler dargestellt werden. Neben den Konversationen spielt auf der Sound-Ebene Musik eine Rolle. Das gilt ganz besonders für die Phasen, in denen in einem Film nicht gesprochen wird.

Was bewirkt die musikalische Untermalung hinsichtlich der Stimmung der Zuschauer?

Die Emotionen der Zuschauer können durch die Musik auf mehrere Weisen beeinflusst werden. Zum einen verstärkend: Wenn durch die Handlung und die Dialoge deutlich wird, welche Stimmung gerade besteht, kann der jeweils passende Score bewirken, dass sich diese Stimmung beim Zuschauer intensiviert.

Das hat zur Folge, dass die jeweilige Sequenz des Films deutlich eindrucksvoller wirkt. Alternativ kann die Musik dazu dienen, gewisse Emotionen beim Zuschauer von Grund auf auszulösen.

Das gilt vor allem in Szenen, in denen es um eher abstrakte Gefühle wie Liebe geht. Durch die passende musikalische Untermalung versteht der Zuschauer die Gefühlsebene der Handlung und kann sich selbst in die Emotion hineinversetzen.

Dur und Moll – Die Basics der Stimmung in der Musik

Eine wichtige Basis für das Entstehen von Emotionen in der Musik ist die Tonart. Grob lassen sich die Tonarten in zwei Kategorien einteilen:

  • Dur

  • und Moll.

Der Begriff Dur leitet sich vom lateinischen Wort „durus“ ab, was so viel wie „hart“ bedeutet. In der Musik kann durch die Nutzung einer Dur-Tonart eine positive Stimmung erzeugt werden. Dementsprechend wird sie in Filmen vor allem dann verwendet, wenn Freude, erfüllte Liebe oder ähnliche Emotionen verdeutlicht werden sollen.

Konträr zu Dur steht die Tonart Moll. Sie ist optimal dafür geeignet, um in der Musik verschiedene negative Emotionen auszudrücken. Insgesamt wirkt sie oftmals traurig oder melancholisch.

Gleichzeitig kann durch eine Komposition in einer Moll-Tonart eine düstere Stimmung dargestellt werden, was in einem Film zum Beispiel für Bedrohungen, körperliche Auseinandersetzungen und andere gefährliche Situationen passend ist.

Die Differenzen zwischen Dur und Moll ergeben sich aus der unterschiedlichen Positionierung der Halbtonschritte in der jeweiligen Tonleiter. Neben diesen Abfolgen gibt es auch andere Tonleitern.

Unter anderem gehören dazu die Kirchentonarten wie dorisch, lydisch und phrygisch. Mit einem Blick auf Blasinstrumente gibt es auf Basis der sogenannten Naturtöne noch eine weitere Tonreihe, die sogenannte Naturtonreihe.

Solche Naturtöne lassen sich mit dem jeweiligen Instrument erzeugen, ohne, dass die Klappen oder Ventile genutzt werden. Gleiches gilt für Holzblasinstrumente mit Grifflöchern, diese bleiben entsprechend unbedeckt.

Das Tempo der Musik und das Arrangement

Die Stimmung, die ein Film bei den Zuschauern erzeugt, kann außerdem durch das Tempo und das Arrangement der Musik beeinflusst werden. Minimalistische und langsame Stücke erzielen auf emotionaler Ebene eine gewisse Ruhe.

Schnellere Stücke des Scores, die womöglich mit einem orchestralen Arrangement aufwarten, haben hingegen eine aufregende Wirkung. Sie sind also vor allem für actiongeladene Szenen geeignet.

Je nach Tonart und Komposition können allerdings auch langsamere Teile anregen wirken. Das gilt vor allem dann, wenn sie Spannung erzeugen, und die sprichwörtliche „Ruhe vor dem Sturm“ untermalen.

Klassische Klänge selbst in modernsten Filmen: Das Thema Instrumente und Funktionen

72822 - Bild 3Bild: Adobe Stock, © Bits and Splits (#145546107)

Wer die Hintergründe zum Thema Filmmusik vollständig verstehen möchte, muss außerdem einen Blick darauf werfen, welche Instrumente genutzt werden können. Neben den klassischen Instrumenten gibt es die Option, auf elektronische Varianten wie Synthesizer zurückzugreifen. Erstere eignen sich jedoch optimal, wenn der für viele Filme typische orchestrale Sound gewünscht ist.

Klassische Instrumente in der Filmmusik

Zur klassischen orchestralen Untermalung eines Filmes werden oftmals Instrumente wie Bläser, Streicher und das Piano genutzt. Zu Ersteren gehören unter anderem Tuba und Klarinette, zu Zweiteren wiederum Violine und Cello.

Diese Instrumente können gezielt eingesetzt werden, um über die Komposition hinaus eine positive oder negative Stimmung zu erzeugen. Violinen, Pianos und Flöten sind vor allem für eine positivere Stimmung geeignet, eine Tuba oder eine Klarinette wiederum für negative Emotionen.

So zumindest die grobe Einordnung – natürlich lässt sich bei einer Komposition in Moll auch mit einer Violine oder einem Piano eine melancholische und traurige Stimmung erzeugen. Orchestrale Schlaginstrumente können ebenfalls eine Rolle spielen. Durch sie lassen sich bestimmte Momente in der Handlung stark akzentuieren.

Die Bedeutung von elektronischer Musik und Synthesizern

In den letzten Jahrzehnten haben sich außerdem immer mehr elektronische Produktionsmethoden für Musik entwickelt. Allen voran die Synthesizer bieten neue, einzigartige und teils sphärische Klangwelten, die sich immer weiterentwickeln.

Daher ist es wenig verwunderlich, dass diese Möglichkeiten neben den orchestralen Elementen ebenfalls hin und wieder genutzt werden. Bereits in den Titelmelodien und Scores vieler Filme aus den 80er-Jahren war der Trend hin zu den Synthies deutlich zu erkennen.

Die Kompositionstechniken und wie sie sich unterscheiden

Hinsichtlich der Kompositionstechniken, auf der die Filmmusik basieren kann, gibt es drei bekannte Varianten, die von vielen Filmkomponisten genutzt werden. Diese sind:

  • die Leitmotiv-Technik,

  • die Mood-Technik

  • sowie das Underscoring.

Die Leitmotiv-Technik

Im Rahmen der Leitmotiv-Technik entwirft der Komponist ein musikalisches Motiv, das über den Film hinweg immer wieder auftaucht. Dabei können sich sowohl die Instrumente als auch die Harmonien verändern, allen voran von Dur nach Moll oder andersherum.

Das hat zur Folge, dass das gleiche Leitmotiv während des Films in einer traurigen, negativen sowie in einer positiven Variante vorkommen kann. Diese Technik bewirkt, dass der Film sowie bestimmte Charaktere eine gewisse Wiedererkennbarkeit erhalten.

Besonders zu wichtigen Ereignissen im Film taucht das Leitmotiv auf und betont die Bedeutung der jeweiligen Sequenz. Bekannte Leitmotive gibt es unter anderem in Filmen wie Star Wars oder Herr der Ringe.

Die Mood-Technik

Durch die Mood-Technik werden die Gefühle der Protagonisten untermalt. Zusätzlich entstehen durch diese Art der Komposition Emotionen beim Publikum. Die Zuschauer werden durch die Musik regelrecht manipuliert.

Der Grund: Ohne die musikalische Untermalung wären die entsprechenden Szenen auf einer emotionalen Ebene kaum verständlich und würden deutlich an Charakter einbüßen. Dementsprechend ist diese Technik zentral, damit ein Film, in dem sie genutzt wird, überhaupt beim Zuschauer funktionieren kann und nicht auf Unverständnis stößt.

Daher ist es ebenfalls von Bedeutung, dass die Musik der Absicht der Filmemacher für die jeweilige Szene sehr passgenau entspricht – sonst könnten Missverständnisse entstehen. Gleichzeitig ergibt sich eine besonders vielseitige Filmmusik, da durch die wechselnden Emotionen für jede Szene eine neue und andere Komposition genutzt werden kann.

72822 - Bild 4Bild: Adobe Stock, © Syda Productions (#133103381)

Das Underscoring

Die dritte und letzte Technik, die für den Score genutzt werden kann, ist das Underscoring. Es eignet sich aufgrund seiner Charakteristika vor allem für humorvolle Filme (Komödien) oder Cartoons bzw. Animationsfilme.

Mit dem Underscoring vertont der Komponist jede Handlung und jede Bewegung der Darsteller mit dazu synchron komponierter Musik. Die Musik ist also völlig an den Film angepasst. Der Komponist hat, abgesehen von der Auswahl von Instrumenten und Tönen, deutlich weniger Freiheiten hinsichtlich des Tempos und des Taktes.

Der Entstehungsprozess der Filmmusik

Viele Film-Fans fragen sich sicherlich, wie die Musik für ihre Lieblingsstreifen praktisch entsteht. Zunächst einmal muss sich der Komponist hierfür über verschiedene Parameter bewusst werden, die die Basis für die ersten Schritte liefern.

Erste Fragen

Hierbei ist die Beantwortung bestimmter Fragen relevant, wozu unter anderem gehören:

  • Was ist das Genre des Films?

  • Wie lange soll der Film werden?

  • Was ist die Kernaussage bzw. das Ziel des Films (z. B. aufklären, unterhalten etc.)?

  • Welche Vorstellungen hat der Regisseur?

Gerade Letzteres ist besonders wichtig, da der Komponist die Vision des Regisseurs unbedingt verstehen und verinnerlichen muss, um einen guten und zur Idee des Films passenden Score zu kreieren.

Planung der Kompositionen

Dementsprechend ist der erste Schritt der Planung oftmals eine umfangreiche Kommunikation mit dem Regisseur, in deren Rahmen die Vorstellungen sehr genau besprochen werden und der Komponist konkrete Anweisungen bekommt, wie die Filmmusik aussehen soll.

Im besten Fall besteht der Film ohne Musik zu diesem Zeitpunkt bereits. So können die Ideen und Wünsche beim Betrachten des musikalisch noch gänzlich rohen Werkes besonders anschaulich erläutert werden.

Im Normalfall gibt es bei bestimmten Szenen des Films in diesem Stadium bereits sogenannte Temp-Tracks, die aus anderen Zusammenhängen bekannt sind und als Platzhalter fungieren.

Dementsprechend können der Regisseur und der Komponist alle Szenen, die vertont werden sollen, gemeinsam sehr detailliert durchsprechen und erörtern, welchen Zweck die Musik jeweils erfüllen soll. Aus diesen einzelnen Vorschlägen entsteht im besten Fall ein Gesamtkonzept für die Filmmusik.

Komposition, Voraufnahmen und finale Umsetzung

Auf Basis der Ergebnisse dieser ersten Kommunikation beginnt der Komponist, die Musik für den Film zu erstellen. Dafür werden mit einem Musikprogramm und virtuellen Instrumenten zunächst Demos der Kompositionen für alle relevanten Szenen erstellt.

Diese rohen Versionen legt der Komponist daraufhin dem Regisseur noch einmal zur Abnahme vor. Hier ist Kritikfähigkeit gefragt, womöglich müssen einige der musikalischen Abschnitte noch einmal geändert oder überarbeitet werden.

Die finale Filmmusik entsteht dann je nach Instrumentierung durch das Einspielen mit einem Orchester oder mit Profi-Musikern, die ein bestimmtes Instrument herausragend beherrschen. Am Schluss folgt die Postproduktion. Hier kommen womöglich noch einige Effekte hinzu und die Tracks des Scores werden abgemischt.

Hans Zimmer: Der Übervater der zeitgenössischen Filmmusik im Portrait

Wer an bekannte Filmkomponisten denkt, dem wird sicherlich relativ schnell der Name Hans Zimmer in den Sinn kommen. Mehr als jeder andere Filmmusiker hat er sich mit einer ganzen Reihe von Scores zu internationalen Mega-Erfolgen einen einzigartigen Namen gemacht.

Herkunft und erste Aufmerksamkeit

Geboren wurde Hans Zimmer im Jahr 1957 in Frankfurt am Main, heute lebt er in den USA. Bereits im Jahr 1981 hatte erschien er auf der Bildfläche, als er im ersten Musikvideo, das damals auf dem neuen Sender MTV gespielt wurde, einen Synthesizer bediente.

Die Liste der Filme, für die Zimmer die Musik komponierte, ist lang. Seinen internationalen Durchbruch als Komponist für Kino-Streifen schaffte er im Jahr 1989. Damals wurde die Musik, die er für den Film „Rain Man“ schrieb, für einen Oskar nominiert.

Große Karriere, viele Erfolge

Video Quelle: Quelle: youtube.com / ubsswp

In den Folgejahren erarbeitete er sich einen einzigartigen Ruf. Zimmer erschafft ein oftmals episches Soundbild, indem er Orchester-Sounds und Synthesizer auf eine eigene Art und Weise kombiniert.

Die musikalische Untermalung, die er im Jahr 1991 zum Drama Backdraft schuf, setzte neue Akzente hinsichtlich der Musik für Actionfilme. Seinen ersten Oscar wiederum gewann er für seinen Soundtrack zum Film König der Löwen.

Zimmer komponierte in den 90er- und 2000er-Jahren die Musik für viele weitere Filme, die dem Kinopublikum ein Begriff sind. Dazu gehören unter anderem Illuminati, The Rock, Fluch der Karibik sowie Interstellar.

Im Jahr 2022 war er unter anderem für die Soundtracks zu Top Gun: Maverick sowie The Son verantwortlich. Natürlich ist Zimmer trotz seines herausragenden Rufes nicht der einzige bekannte Filmkomponist. Im Netz finden Interessierte eine kleine Bestenliste mit weiteren bekannten Größen aus der Branche.

Zusammenfassung und Fazit

Die Besatzung eines U-Bootes auf einem nächtlich dunklen, verregneten Pier, während der Kapitän eine Rede hält. Ohne die unterliegenden Klänge eines Scores wäre diese Szene aus dem Klassiker „Crimson Tide“ wohl ziemlich blass geblieben. Tatsache ist: Filmmusik ist eine unverzichtbare akustische Komponente, die einen ganz entscheidenden Teil zur Stimmung einzelner Szenen oder ganzer Werke beitragen kann – selbst, wenn sie für manche nur ein schmückendes Beiwerk ist, das man vielleicht noch beim Gang aus dem Kinosaal summt.