Suicide Squad mag nicht der Erfolg gewesen sein, den sich Warner Bros. versprochen hat, doch zumindest DC-Kultfigur Harley Quinn konnte in dem Film einen bleibenden Eindruck bei den Zuschauern hinterlassen. Eine Quasi-Fortsetzung, die sich komplett um die verrückte Freundin des Jokers dreht, war also nur eine Frage der Zeit. In Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn erhalten Fans endlich eine Antwort auf die Frage, wie sich die quirlige Quinn in Gotham durchschlagen würde, wenn sie nicht mehr mit dem Clownprinz des Verbrechens zusammen ist.
Bids of Prey als digitaler Download
Wer vor dem Ausbruch von SARS-CoV-2 nicht die Chance hatte, das Werk von Regisseurin Cathy Yan im Kino zu sehen, mag vielleicht noch einmal in unsere Kritik schauen, um zu entscheiden, ob das verrückte Action-Abenteuer den eigenen Geschmack trifft. Falls ja, haben wir gute Nachrichten für euch. Der Film mit den imposanten Farbexplosionen, beinbrechender Choreografie und einer völlig chaotischen Protagonistin, ist ab dem 09. April 2020 als Download zum Kauf verfügbar und ab dem 30. April 2020 als Video on Demand zum Leihen. Blu-ray & DVD Käufer kommen erst am 09. Juli zum Zuge.
Wer sich die DC-Comicverfilmung über iTunes holt, darf sich zudem über einige digitale Specials freuen:
- Aus der Vogelperspektive: Eine einzigartige Ansicht der Welt von Birds of Prey
- Birds of Prey: Harleys kongeniale Partnerinnen
- Romanesque
- Roller Derby Harley
- Gothams düstere Seite
- Zurechnungsfähigkeit ist sowas von out
- Crazy Nerds
- Verpatzte Szenen
Birds of Prey – Zum Inhalt
Der zweite Film mit Margot Robbie als Harley Quinn setzt nach den Ereignissen von Suicide Squad an und beginnt damit, dass sich der Joker und Harley getrennt haben. Während das durchgeknallte Mädel mit dem Baseballschläger dieses Detail in ihrem Leben gerne verschweigt und die Leute noch immer glauben lässt, dass sie unter dem Schutz des kriminellen Psychopathen stehen würde, um sich so allerlei Fehltritte erlauben zu können, wird der Griff an der Gurgel von Gotham durch den Gangsterboss Roman Sionis (Ewan McGregor) immer fester.
Sollte Sionis, der in der Unterwelt als Black Mask bekannt ist, je erfahren, dass Harley nicht mehr durch den Joker beschützt wird, wäre ihr Leben verwirkt. Genau wie das der jungen Rumtreiberin Cain (Ella Jay Basco), die Sionis einen wertvollen Diamanten gestohlen hat oder das von Polizistin Renee Montoya (Rosie Perez), die offen gegen den Mafiosi vorgeht. Verbündete finden die drei in der Nachtclubsängerin Dinah Lance alias Black Canary (Jurnee Smollett-Bell) und der Killerin Helena Bertinelli alias Huntress (Mary Elizabeth Winstead), die beide noch eine Rechnung mit Black Mask offen haben …
Birds of Prey – Meinungen
Obwohl Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn in der Regel besser bewertet wurde als sein direkter Vorgänger, bekam das Werk trotz dessen eher durchwachsene Kritiken. Wir auf Kinofans vergaben damals 3/5 Sternen und lobten vor allen Dingen die starke erste Hälfte des Films, während die schwache zweite Hälfte eher enttäuschte. Auf imdb wird das Werk von Yan mit 6.2/10 bei knapp 87.000 Bewertungen gelistet, während Metacritic einen Metascore von 60/100 angibt und Rotten Tomatoes sowohl bei Kritikern als auch bei Fans 78% positive Reviews verzeichnet.
Egal wie gut sich der Film nun in seiner digitalen Version verkauft, die Rückkehr von Margot Robbie als Harley Quinn ist bereits sicher. Für 2021 ist nämlich bereits ein Soft-Reboot von Suicide Squad geplant, welches unter der Regie von James Gunn erscheinen soll, der auch das Drehbuch zu dem Streifen geschrieben hat. Unter dem Namen The Suicide Squad wird die Geschichte noch einmal neu erzählt und der fast gleichnamige Vorgänger ignoriert, so dient Gunns Version als neuer Ansatz für das Suicide Squad, das sich an den Comics der 1980er Jahre orientieren soll.
Redaktion: Heiner "Gumpi" Gumprecht / Quelle: Warner Bros. / Bilder: „Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn“ (2020). ©Warner Bros. GmbH. / 08.04.2020