von Redaktion | 26.07.2023
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Dank unzähliger Streaming-Portale ist es heute so einfach wie noch nie einen gemütlichen Kinoabend zuhause zu veranstalten. Ob allein, romantisch zu zweit oder mit einer kleinen Gruppe an Freunden oder Familienmitgliedern, Heimkino ist im Trend! Es braucht nicht viel, damit das Kinoerlebnis in den eigenen vier Wänden zu einem unvergesslichen Abend wird.
Der richtige Film
Heutzutage kann man die aktuellen Blockbuster schon streamen, kaum dass sie aus dem Kino raus sind. Auf den Streaming-Plattformen findet man aber auch etliche ausgezeichnete Eigenproduktionen mit hochkarätigen Schauspielern. Aber auch die Klassiker kann man sich auf den verschiedenen Portalen ansehen. Welcher Film und welches Genre es sein darf, liegt am persönlichen Geschmack. Ein gruseliger Horrorfilm? Eine romantische Komödie? Ein actiongeladener Thriller? Oder doch lieber von einem Fantasy-Abenteuer in eine andere Welt entführen lassen? Es ist immer gut, eine Auswahl verschiedener Filme und verschiedener Genres parat zu haben für den Fall, dass der erste ausgesuchte Film doch nichts ist.
Alternativ kann man auch seine Gäste darum bitten, ihren Lieblingsfilm mitzubringen und dann im Plenum entscheiden, was geschaut wird. Damit entgeht man dem Risiko, dass der Film, den man selbst für den Filmabend ausgesucht hat, nicht gerade auf Begeisterung stößt.
Die Qualität muss stimmen
Niemand sieht sich gerne einen Film an, bei dem man die Hälfte der Zeit nur auf einen dunklen Bildschirm starrt, versucht Lichtspiegelungen aus dem Weg zu gehen oder bei dem man nichts versteht. Auch ein zu kleiner Bildschirm, beispielsweise am Laptop, ist denkbar schlecht geeignet für ein einmaliges Heimkino-Erlebnis. Doch es muss auch nicht gleich die XXL-Leinwand samt Beamer sein, wenn das finanziell nicht drin ist. Ein ausreichend großer Fernseher genügt oft schon bei einem gemütlichen Filmabend in den eigenen vier Wänden.
Ein Surround-Soundsystem oder eine Soundbar sorgen für den richtigen Ton. Unter einem schlechten Sound leidet das Filmerlebnis enorm. Es ist hinlänglich bekannt, wie wichtig Musik für Filme ist. Scores und Soundtracks tragen die Szenen über weite Teile und sorgen für den Transport der passenden Emotionen.
Probier’s mal mit Gemütlichkeit
Die Kinositze sind heute schon deutlich bequemer als früher, aber trotzdem kommen sie nicht an die Gemütlichkeit eines Sofas, Sessels oder Bettes heran. Bei einem Filmabend mit Freunden oder Familie können es sich alle auf der Couch bequem machen mit Kissen und Decken.
Indirektes und gedimmtes Licht sorgen ebenfalls für eine gemütliche Atmosphäre. Dazu kann man auch verschiedene Lichterketten verwenden (übrigens thematisch passend, wenn man sich für einen Stranger Things Marathon anstatt eines Films entscheidet). Bei vielen Lichterketten oder LEDs kann man per Fernbedienung auch die Farbe passend zum Film einstellen. Da fühlt man sich gleich mittendrin.
Allein oder zu zweit kann man sich für einen Filmabend aber auch ins Bett verziehen. In vielen deutschen Schlafzimmern steht ein Fernseher, der zur sanften Berieselung dient oder beim Einschlafen hilft. Für einen kuschligen Kinoabend in trauter Zweisamkeit ist das natürlich ideal. Grundsätzlich sollte man aber die Vor- und Nachteile eines Fernsehers im Schlafzimmer abwägen.
Die passenden Snacks
Was wäre ein Filmabend ohne die passenden Snacks? Im Kino holt man sich ja auch Popcorn, Nachos, Chips oder Eis. Der Vorteil daheim ist, dass die Snacks nicht schon leer sind, bevor er Film anfängt, weil man sich zuhause die nervige Kino-Werbung sparen kann. Die Knabbereien selbst sollten auf die Vorlieben der Gäste abgestimmt und einfach zu essen sein. Damit während des Films kein Tütenrascheln die spannenden Momente zerstört, ist es besser, die Snacks in kleine Schälchen umzufüllen. So kann auch jeder Gast etwas abhaben, ohne dass man die Tüte rumreichen muss. Als klassische Kino-Snacks eignen sich Popcorn, Nachos mit Dip, Chips, schokoladenüberzogene Nüsse, Gummibärchen oder andere Weingummis und Eis. Man kann aber auch problemlos weiteres Fingerfood anbieten, damit während des Films kein Magen knurren muss.
Das Popcorn kann man auch ohne große Zauberei oder besonderes Equipment unkompliziert in der heimischen Küche selber machen und es den Gästen überlassen, wonach es schmecken soll. Süß oder salzig? Vielleicht mit Zimt oder Schokolade? Oder ausgefallene Kreationen wie Himbeer-Rosmarin? Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und erlaubt ist, was schmeckt. Schon vor 5000 Jahren haben die Inkas und Azteken Popcorn gegessen oder als Schmuck an ihrer Kleidung getragen. Die Maiskolben wurden dazu einfach direkt übers Feuer gehalten oder in Lehmtöpfen, Tonkrügen und Pfannen zum „poppen“ gebracht. Also Kinosnack hat sich Popcorn aber erst ab der 1930er Jahre mit dem vermehrten Aufkommen der Lichtspielhäuser etabliert.
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Geschüttelt, nicht gerührt!
Neben den Snacks stehen auch die Getränke ganz oben auf der Liste für einen gelungenen Heimkinoabend. Neben den klassischen Kaltgetränken ist man in den eigenen vier Wänden natürlich auch flexibler, was Kakao, Kaffee oder Tee angeht, was man im Kino eher seltener trinkt. Außerdem ist es auch möglich, die zum Film passenden Getränke zu servieren. Ein Martini zu James Bond, ein Butterbier zu Harry Potter, ein White Russian zu The Big Lebowski oder ein Cosmopolitan zu Sex and the City oder eine heiße Feuerzangenbowle zum gleichnamigen Filmklassiker.
Die Drinks kann man, wenn gewünscht, auch bei einem Trinkspiel während des Films genießen. Besonders Klassiker, die jeder kennt, eignen sich für solche Trinkspiele, die auch ohne Alkohol funktionieren. So muss man beispielsweise jedes Mal einen Schluck trinken, wenn bei Herr der Ringe ein Ork im Bild auftaucht oder jemand bei Fluch der Karibik über die Black Pearl spricht.
Fazit
Man muss nicht viel Geld für teure Kinotickets ausgeben, wenn man einen schönen Filmabend erleben will. Mit dem richtigen Equipment, den passenden Snacks und Getränken und einem auf die Gäste abgestimmten Film steht einem gemütlichen und lustigen Heimkino-Abend nichts im Weg.