Ein Thriller von Regisseurin Olivia Newman - u.a. mit Daisy Edgar-Jones und Taylor John Smith.
Das passiert in "Der Gesang der Flusskrebse"
Die 6-jährige Kya wurde von ihren Eltern verlassen und lebt seitdem in den gefährlichen Sümpfen von North Carolina. Als sich das scharfsinnige und zähe Mädchen zu zwei jungen Männern aus dem nahegelegenen Ort hingezogen fühlt, eröffnet sich ihr eine neue Welt. Bald darauf wird einer von ihnen tot aufgefunden und der Verdacht fällt auf Kya. Doch im Laufe der Ermittlungen kommen viele im Sumpf verborgene Geheimnisse ans Licht.
Kurzkritik: Der Gesang der Flusskrebse
(Kurzkritik von Peter Osteried | 17.08.2022)
Die Bestseller-Verfilmung erzählt zweigleisig. Von einem Mädchen im Jahr 1953, das alleine im Marschland aufwächst, und von der jungen Frau, die sie 1969 ist. Sie wird wegen Mordes angeklagt, aber war sie es oder ist sie nur ein guter Sündenbock, weil sie eine Außenseiterin ist?
Ein wunderschöner Film, der ruhig erzählt ist, aber in seiner Mixtur aus Drama und Thriller genau weiß, wie die emotionale Klaviatur des Publikums zu behandeln ist. Der in Louisiana gedrehte Film sieht prächtig aus. Die Natur des Marschlands ist so etwas wie eine weitere Hauptfigur, vor allem fasziniert der Film aber, weil er den Zuschauer im Unklaren lässt, aber ihn zugleich auf die Seite der Hauptfigur zieht.
Daisy Edgar-Jones ist in der Hauptrolle brillant. Dies ist die Rolle und die Darstellung, die aus Schauspielern Stars macht. Der Film lässt sich Zeit, genau mit dieser kontemplativen Erzählform zieht er aber auch in den Bann. Weil die Ruhe sich auf den Zuschauer überträgt und man mit der Hauptfigur über die Schönheit des Marschlands staunt. Ein Film, der auf vielen Ebenen funktioniert. Sehenswert!
Bewertung: 4/5 Sterne****
Bilder: © Sony Pictures Germany
Kommentare und Bewertungen zu Der Gesang der Flusskrebse (OV)
vom Buch. Tolle
Landschaftsaufnahmen! Die
Darsteller alle sehr
überzeugend. Toller Film!!
BESSERES
Taschentücher Bitte mit nehmen.