Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins – Schnell, schneller, Ethan Hunt! (Filmkritik)

  

von Peter Osteried | 06.07.2023

Der Actionfilm „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins“ ist ab dem 13. Juli im Kino zu sehen. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Tom Cruise.

Mission Impossible 7 Key Art Banner (c) Paramount PicturesBild: (c) Paramount Pictures

Auf den siebten Teil der Reihe musste man länger warten, als ursprünglich gedacht. Anfangs für 2021 angekündigt, zeigte sich im ersten Jahr der Pandemie, dass vor allem die Dreharbeiten in Rom nicht so stattfinden konnten, wie gedacht. Man konnte erst mehrere Monate später mit den Dreharbeiten beginnen und hatte dann auch noch reichlich Nachdrehs zu meistern. Kurz gesagt: Der Film hatte allerhand Probleme, die auch mit COVID-19 zu tun hatten, aber jetzt ist er endlich da – und der Actionkracher, den man erwartet hat!

Mission Impossible 7 Szene 002 (c) Paramount PicturesBild: Szene aus Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins (c) Paramount Pictures

Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins – Zur Handlung

Ethan Hunt und seine Leute sind in eigener Mission unterwegs. Sie haben von einem Schlüssel erfahren, mit dem sich eine künstliche Entität kontrollieren oder vernichten lässt. Die Regierungen dieser Welt wollen sie kontrollieren, Hunt will sie vernichten. Die Entität hat natürlich eigene Pläne und den richtigen Mann, um Hunt aus dem Konzept zu bringen.

Denn für die Entität ist Gabriel am Werk, ein Mann, mit dem Ethan Hunt eine gemeinsame Vergangenheit hat …

Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins – Eine Kritik

Der siebte Teil der Reihe geht deutlich mehr in Richtung Science Fiction. Die ist zwar letzten Endes auch nur ein Gimmick, da es im Grunde völlig egal ist, gegen wen Ethan Hunt kämpft oder was er verhindern muss. Die Story ist immer nur dazu da, möglichst viele, möglichst geile Stunts unterzubringen. Die sind auch hier eindrucksvoll, zumal man eben oft auch sieht, dass es wirklich Tom Cruise war, der sich in Gefahr begab. Das verleiht diesem, wie auch vielen anderen Cruise-Filmen einen Hauch Authentizität, die andere Actionstreifen meist nicht haben.

Mission Impossible 7 Szene 003 (c) Paramount PicturesBild: Szene aus Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins (c) Paramount Pictures

Es gibt einige alte Bekannte – sogar ganz alte. Denn Henry Czerny spielt erstmals seit dem Originalfilm aus dem Jahr 1996 wieder mit. Neu dabei ist Hayley Atwell, die wunderbar mit Tom Cruise harmoniert und in Action echt gut aussieht. Sie hat hier auch mehr zu tun, als bei all ihren MCU-Auftritten als Agent Carter. Das gilt fast auch für Pom Klementieff, die bei Marvel Mantis ist, hier jedoch eine eiskalte Killerin, die zwar kaum Text hat, aber unglaublich cool ist und sogar eine Entwicklung durchmacht. Sie ist eine der reizvollsten Figuren des Films.

Die knapp drei Stunden Laufzeit vergehen wie im Flug. Der Film ist enorm rasant, mitreißend, brachial und zeigt gerade auch bei der großen Verfolgungsjagd in Rom, wie man so etwas gestalten kann, ohne ins Alberne abzugleiten – wie es anders geht, zeigte dieses Jahr der durchaus unterhaltsame, aber strunzdumme „Fast X“.

Fazit

Auch beim siebten Teil stellen sich keine Ermüdungserscheinungen ein. Im Gegenteil, dieser Film beweist einmal erneut eindrucksvoll, wieso die „Mission: Impossible“ seit knapp drei Jahrzehnten zu den Action-Highlights des modernen Kinos gehören.

Bewertung: 4/5****

Mission Impossible 7 Szene (c) Paramount PicturesBild: Szene aus Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins (c) Paramount Pictures

Mission Impossible 7 Szene 004 (c) Paramount PicturesBild: Szene aus Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins (c) Paramount Pictures