Die Kinowelt zeigte sich geschockt, als Warner Bros. vor wenigen Wochen verkündet hat, als Antwort auf die anhaltende Pandemie und die damit verbundenen Schwierigkeiten für die Kinolandschaft, ihre Filme ab diesem und im kompletten nächsten Jahr zeitgleich ins Kino und auf dem hauseigenen Video-on-Demand-Sender HBO Max zu veröffentlichen. Mit Wonder Woman 1984 wurde dieses System in den USA am Wochenende das erste Mal getestet und die Ergebnisse sprechen wohl für sich.
Wonder Woman 3: Abschluss der Trilogie ist bereits bestätigt
Während es für den zweiten Film über die Amazonenprinzessin Wonder Woman (Gal Gadot) in Deutschland noch keinen offiziellen Starttermin gibt, lief Wonder Woman 1984 in den USA bereits an und konnte am Startwochenende knapp 16,7 Millionen US-Dollar an den Kinokassen erwirtschaften. Eigentlich wäre dies ein katastrophales Ergebnis, doch während der Coronakrise sind es tatsächlich überraschend robuste Zahlen.
Aber auch Nebensächliche, denn wirklich interessant ist eher, wie gut oder eben auch schlecht sich der Film auf HBO Max geschlagen hat und wie es aussieht, ist die Antwort eine überaus positive. Schließlich wurde nach gerade einmal drei Tagen bei Warner Bros. direkt beschlossen, dem dritten Teil der als Trilogie geplanten Filmreihe grünes Licht zu geben. Andy Forsell, der bei WarnerMedia unter anderem für HBO Max verantwortlich ist, erklärte, dass Wonder Woman 2 Rekorde gebrochen habe und alle Erwartungen in allen gemessenen Bereichen übertraf.
Wirklich überraschend ist dies natürlich nicht, schließlich enttäuschte HBO Max seit seinem Start im Sommer dieses Jahres in Sachen Abonnentenzahlen und Wonder Woman 1984 ist der erste wirklich hochwertige Film, der dort als Teil des Streaming-Abos angeboten wird. Für Warner aber trotzdem Grund genug, Wonder Woman 3 offiziell zu bestätigen, ein Film, den Regisseurin und Drehbuchautorin Patty Jenkins laut eigener Aussage bereits komplett durchgeplant hat.
Redaktion: Heiner "Gumpi" Gumprecht / Quelle: deadline / Bilder:„Wonder Woman 1984“ (2020). ©Warner Bros. GmbH, 28.12.2020 /